Fragebogen

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Dieser sechsseitige Fragebogen der österreichischen Militärregierung wurde eingeführt, nachdem es im Juli 1945 zu einer verschärften Gangart beim Entnazifizierungsprozess gekommen war. Ausgehend von den NS-Registrierungsakten mussten vor allem Beamte und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft diesen Fragebogen ausfüllen. Er diente später … Weiter

Registrierungsblatt

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Von der provisorischen Regierung wurden bereits wenige Wochen nach Kriegsende die wesentlichen Gesetzesgrundlagen für den Entnazifizierungsprozess verkündet. Mit dem Verbotsgesetz (Verfassungsgesetz vom 8. Mai 1945) wurde die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) und alle damit in Verbindung stehenden (Teil-)Organisationen verboten. Auf … Weiter

Persilschein

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Mit einem „Persilschein“ konnten sich mutmaßliche NS-Straftäter „reinwaschen“ (Anm.: der Sprachgebrauch lässt sich auf das Waschmittel „Persil“ zurückführen). Die Entlastung konnte durch eine mündliche oder schriftliche Aussage herbeigeführt werden – man erhielt dadurch einen positiven Leumund.

Überblicksdarstellung

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Während des Dritten Reiches wurde eine bis zum Massenmord gesteigerte Ausgrenzung gegen Juden, Roma und Sinti, Behinderte, Zeugen Jehovas, politische Gegner und andere – als minderwertig eingestufte – Personengruppen bis zur letzten Konsequenz verwirklicht. Mit dem Zweiten Weltkrieg wollte Adolf … Weiter

Die Jahre 1945 bis 1955

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Für die zeitliche Einteilung des Entnazifizierungsprozesses gibt es verschiedene Zugänge. Dieter Stiefel, Verfasser des Standardwerkes „Die Entnazifizierung in Österreich“, unterschied beispielsweise beim Entnazifizierungsprozess insgesamt fünf Phasen (1): Von April 1945 bis Juni 1945, die militärische Sicherheitsphase, in der hauptsächlich Internierungen … Weiter

Gesetze

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Das am 8. Mai 1945 in Kraft getretene Verbotsgesetz wurde in mehreren Etappen novelliert, da es bei der praktischen Durchführung zu Problemen kam. So konnten beispielsweise mutmaßliche Nationalsozialisten durch Aussagen von Opfern oder ehemaligen Gegnern in Form von sogenannten „Persilscheinen“ … Weiter